Δευτέρα 7 Ιανουαρίου 2019

Gift im Filter: der Einsatz von „Detoxikationsverfahren“ bei Schizophrenien

Zusammenfassung

In der Psychiatrie wurden unter der Annahme einer Autointoxikation immer wieder verschiedene „Blutreinigungsverfahren" in der Behandlung schizophrener Erkrankungen angewendet. In den 1970er-Jahren führte das zum Einsatz der Dialyse. Neben der historischen Einordnung dieses Therapieansatzes werden speziell die in der DDR aktiven Protagonisten und die wissenschaftspolitische Dimension näher beleuchtet. Trotz des insgesamt geringen Behandlungserfolgs stellte sich die Frage, welche Patienten erfolgreich auf diese Behandlung ansprachen. Das schienen vor allem junge Patienten gewesen zu sein, bei denen akut eine katatone Symptomatik auftrat. Aus gegenwärtiger Sicht gibt es bemerkenswerte Hinweise dafür, dass die damals erfolgreich therapierten Patienten zu der heute bekannten Gruppe der Autoimmunenzephalitiden gehören könnten. Die Autoimmunenzephalitiden und insbesondere die Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis zeigen einen charakteristischen klinischen Verlauf mit dem häufigen Auftreten psychischer Symptome, zu denen auch katatone Symptome gehören. Diese können bei psychischen wie auch neurologischen Erkrankungen vorkommen, werden aber häufig mit den Schizophrenien assoziiert. Um primär das Risiko einer Fehldiagnose zu verringern, sollten sie in diagnostischer Hinsicht zunächst als unspezifisch angesehen werden. Die immunologischen mit den psychopathologischen Veränderungen in Beziehung zu setzen könnte zukünftig helfen, Gruppen abzugrenzen, für die sich bestimmte Therapieverfahren besonders eignen.



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