Τετάρτη 6 Φεβρουαρίου 2019

Oxytocin und Misshandlungspotenzial

Zusammenfassung

Hintergrund

Oxytocin (OXT) wird als „Empathiehormon" bezeichnet, das mit sozialer Interaktion und Eltern-Kind-Beziehung in Zusammenhang gebracht wird. Mütter mit psychischen Belastungsfaktoren, wie einer Depression in der Anamnese, einer Borderline-Persönlichkeitsstörung oder Misshandlungserfahrung in der eigenen Kindheit zeigen häufig Auffälligkeiten im mütterlichen Verhalten. Ziel der Studie ist es, (1) den Zusammenhang zwischen diesen drei Belastungsfaktoren und mütterlichem OXT parallel in einer Analyse zu untersuchen. (2) Zudem soll OXT als möglicher Mediator für den Zusammenhang zwischen frühkindlicher Misshandlungserfahrung und Misshandlungspotenzial gegenüber dem eigenen Kind untersucht werden.

Methodik

Plasma-OXT-Konzentration wurde von 52 Müttern in der follikulären Phase erhoben (gesunde Kontrollmütter: n = 22; Depression in der Anamnese: n = 23; Borderline-Persönlichkeitsstörung: n = 7). Mütterliche Psychopathologie und Misshandlungserfahrung in der Kindheit wurden mit Interviews erfasst. Regressions- und Mediationsanalysen wurden zur Beantwortung der Fragestellung berechnet.

Ergebnisse

Frühkindliche Misshandlungserfahrung war mit vermindertem Plasma-OXT assoziiert, jedoch nicht mütterliche Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Besonders die Erfahrung elterlicher Antipathie in der eigenen Kindheit war mit geringeren OXT-Konzentrationen assoziiert. OXT vermittelte nicht den Zusammenhang zwischen mütterlicher Misshandlungserfahrung in der eigenen Kindheit und Misshandlungspotenzial gegenüber dem eigenen Kind.

Diskussion

In der vorliegenden Stichprobe hingen Veränderungen von Plasma-OXT-Konzentrationen nicht mit psychischen Erkrankungen wie einer Depression in der Anamnese oder einer Borderline-Persönlichkeitsstörung zusammen, sondern vielmehr mit einem diesen Störungen womöglich zugrunde liegenden ätiologischen Faktor: Misshandlungserfahrung in der eigenen Kindheit.



http://bit.ly/2DcGxWE

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