Δευτέρα 14 Ιανουαρίου 2019

Diagnostik der PTBS im Spannungsfeld von DSM-5 und ICD-11

Zusammenfassung

Hintergrund

Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) und die International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD-11, Version 2018) unterscheiden sich im Hinblick auf die Diagnosekriterien der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). In der vorliegenden Studie wurden die Implikationen dieser Unterschiede für die Klassifikation der PTBS in einer deutschen Stichprobe mit unterschiedlichen traumatischen Erlebnissen untersucht.

Patienten und Methoden

In einer multizentrischen Studie wurden 341 Traumabetroffene auf Grundlage der DSM-5- und ICD-11-Diagnosekriterien klassifiziert und die Übereinstimmung zwischen den beiden Vorgehensweisen untersucht. Zur Erfassung der Diagnosekriterien wurde dabei die PTSD Checklist for DSM-5 (PCL-5) eingesetzt. PTBS-Fälle nach ICD-11 wurden sowohl mit einer restriktiven als auch einer weiten Operationalisierung der Symptome im Cluster Wiedererleben (ohne bzw. mit intrusiven Erinnerungen) ermittelt. Zusätzlich wurden Depressivität und Indikatoren für den Schweregrad der Traumatisierung erhoben.

Ergebnisse

Bei restriktiver Operationalisierung des Wiedererlebens war die PTBS-Diagnoserate unter ICD-11 gegenüber DSM-5 signifikant verringert (DSM-5: 64,5 %; ICD-11: 54,0 %; p < 0,001), wohingegen sich bei weiter Operationalisierung kein Unterschied zeigte. Komorbiditätsraten mit Depression fielen unter ICD-11 geringer aus. Hochbelastete und niedrigbelastete Individuen unterschieden sich nicht in der Wahrscheinlichkeit, eine Diagnose nach ICD-11 zu erhalten.

Diskussion

Unterschiede in den PTBS-Diagnoseraten zwischen ICD-11 und DSM-5 hängen von der Operationalisierung des Symptomclusters Wiederleben nach ICD-11 ab. Klare diagnostische Leitlinien sind notwendig, um inkonsistente Diagnosestellungen zu vermeiden.



http://bit.ly/2Cp2MIy

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