Δευτέρα 7 Ιανουαρίου 2019

Therapieevaluation bei Patienten mit 5q-assoziierter spinaler Muskelatrophie

Zusammenfassung

Die spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine progressive, autosomal-rezessive neurodegenerative Erkrankung mit einer Inzidenz von 1:10.000 Lebendgeburten. Mit besserem Verständnis der molekularen Basis der SMA in den letzten beiden Jahrzehnten richtete sich der Fokus therapeutischer Entwicklungen auf eine Erhöhung des Anteils an funktionsfähigem SMN-Protein, entweder durch Einschluss von Exon 7 in SMN2-Transkripte, Erhöhung der SMN2-Genexpression oder durch direkten Genersatz von SMN1. Seit Juni 2017 steht mit Nusinersen/Spinraza® (Biogen GmbH, Ismaning, Deutschland) – ein Antisense-Oligonukleotid, dass das Pre-Messenger-RNA-Spleißen von Exon 7 des SMN2-Gens modifiziert und so zu stabiler SMN-Proteinexpression führt – erstmals eine wirksame krankheitsmodifizierende Therapie zur Verfügung. Nusinersen zeigte in mehreren kontrollierten Studien ein sehr gutes Nutzen-Risiko-Profil und war mit klinisch relevanten Verbesserungen der motorischen Funktion assoziiert. Dabei war ein präsymptomatischer Therapiebeginn mit einem größeren therapeutischen Nutzen verbunden, was die Notwendigkeit eines Neugeborenenscreenings unterstreicht. Die wiederholte intrathekale Applikation von Nusinersen ist vor allem bei Patienten mit schweren Skoliosen oder nach wirbelsäulenaufrichtenden Operationen eine technische Herausforderung. Bisher liegt die überwiegende Mehrheit der SMA-Patienten außerhalb der Studienpopulationen, sodass Experten einen Mangel an Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit über das Kindesalter hinaus beklagen. Diese Lücke soll durch eine systematische Datensammlung der SMArtCARE-Initiative geschlossen werden, in der Daten möglichst umfassend und systematisch im Rahmen der klinischen Routine erfasst werden, unabhängig davon, ob und wie ein Patient therapiert wird.



http://bit.ly/2SBxOUe

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