Πέμπτη 17 Ιανουαρίου 2019

Intravelare Veloplastik und plastischer Verschluss des harten Gaumens

Zusammenfassung

Ziele der Gaumenspaltplastik sind die Wiederherstellung normaler anatomischer Verhältnisse und eine regelrechte Funktion des weichen Gaumens im Hinblick auf die velopharyngeale Kompetenz und die Tubenbelüftung ohne Beeinträchtigung des Gesichtsschädelwachstums. Für den Patienten ist funktionell der plastische Verschluss des weichen Gaumens von größter Bedeutung. Als Verfahren der Wahl kommt hierfür die intravelare Veloplastik mit radikaler Muskelpräparation und Rückverlagerung des M. levator veli palatini unter dem Operationsmikroskop bei minimaler Präparation des harten Gaumens nach Sommerlad in Betracht. Für den plastischen Verschluss des harten Gaumens vor oder nach der intravelaren Veloplastik sind verschiedene Verfahren gebräuchlich (Brücken- und Stiellappen, einschichtiger Vomerlappen). Bei allen primären Spaltoperationen mit Gaumenbeteiligung erfolgt obligat eine HNO-ärztliche Untersuchung, sodass in der gleichen Narkose bei Bedarf eine Otoskopie/Parazentese und in Abhängigkeit vom Befund auch eine Paukendrainage durchgeführt werden kann. Mit verschiedenen mehrstufigen Operationsprotokollen lassen sich bezüglich der Sprechergebnisse und des Oberkieferwachstums ähnliche Ergebnisse erzielen. Literaturdaten zufolge scheint auch die Erfahrung bzw. Technik des Operateurs eine wichtige Rolle zu spielen. Resultiert nach plastischem Velumverschluss eine velopharyngeale Insuffizienz, sollte die muskuläre Velumfunktion neben der klinischen Untersuchung durch weitere apparative Verfahren objektiviert werden. Insgesamt ist in der Spalttherapie die Datenlage für klare evidenzbasierte Aussagen in Anbetracht weniger qualitativ hochwertiger Studien nach wie vor unbefriedigend.



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